top of page

Weitere Infos

Das Coon-Universum

Die vergangenen Jahre im Coon-Universum waren das reinste Abenteuer und sind es stets. Auf die Inhalte bezogen, aber auch auf mich persönlich.

​

Verfolgt man die Buchreihe aktiv, wird man recht schnell bemerken, wie sich nicht nur meine Charaktere, sondern auch ich und meine Schreibweise über die Zeit entwickelt haben. Ob nun zum Positiven oder Negativen, das ist subjektiv und jedem selbst überlassen zu bewerten.

Es ist nichtsdestotrotz interessant, die Entwicklung beobachten und zurückverfolgen zu können.

​

Doch wie kommt man eigentlich auf eine so wahnwitzige Überlegung namens Adam Coon?

In meiner Anfangszeit als Schreiberling werkelte ich größtenteils auf Wattpad an irgendwelchen Fan-Fictions, doch bald darauf wollte ich mehr schaffen und entschied mich dazu, etwas ganz eigenes zu kreieren. Und so überlegte ich.

Es sollte etwas mit Morden zu tun haben. Zuerst wollte ich über sehr obszöne Tode schreiben. Die Ideen hierzu möchte ich nur ungern öffentlich machen, bevor ich Psychologen anlocke.

Während ich noch immer an einer ersten Idee feilte, brauchte es mich keine Stunde, bis ich die Grundgerüste für meine Hauptcharaktere zusammen hatte. Eine Sache muss ich jedoch gestehen, zu diesem Zeitpunkt trug Adam Coon noch einen anderen Namen. Dieser ergab sich erst Tage später nach unendlich langem Grübeln und schlaflosen Nächten über den einstigen Namen. Zu Beginn hieß er nämlich Adam Burke. Eigentlich mochte ich beide Namen, aber mein Gehirn schrie unaufhörlich: "Es hört sich an wie Edinburgh!" Die Hauptstadt Schottlands. 

Also nahm ich mir mein Englisch-Wörterbuch und blätterte ein wenig die Seiten durch. Viele, viele Seiten später erreichte ich den Buchstaben C. Und da entdeckte ich es. Das Wort "coon". Dass es im Slang ganz andere Dinge bezeichnet, ist mir klar, aber gleichzeitig ist es eine verkürzte Schreibweise für "raccoon", was übersetzt Waschbär bedeutet und mal ganz ehrlich, Waschbären. Sind. Niedlich. Also dachte ich: "Herzlichen Glückwunsch, ein Adam Coon ist geboren." 

Kurz darauf erhielt ich dann auch die Idee für den ersten Band der Coon-Reihe, die tatsächlich schon von Anfang an (mindestens) vier Bände umfasste.

​

Die Idee zum ersten Band war im wahrsten Sinne eine Schnapsidee. Was nicht heißen soll, dass ich getrunken habe, ehe der Jugendschutz aufmerksam wird. Aber tatsächlich hatten die Nachbarn mich und meine Familie zum Essen eingeladen. Und während die Erwachsenen redeten und den einen oder anderen Schluck Alkohol zu sich nahmen, erzählte die Nachbarin, wie sie bei der Gartenarbeit versehentlich einen kleinen Frosch mit Essig-Essenz getötet habe. Da wurden meine Ohren ganz hellhörig, und ich machte mir ein kurze Notiz dazu. Tot durch Essig, was auch der Arbeitstitel des ersten Bandes wurde.

​

Für den dritten Band bastelte ich sogar eine Art Storyboard, auf dem standen überall Notizen geschrieben. Wie der Grundriss einer Wohnung aussah. Die Funktionsweise eines bestimmten Messers. Fotos, Blätter und Skizzen von menschlichen Körpern, auf denen ich Einstichstellen eingezeichnet hatte, lagen im gesamten Zimmer verteilt. Es sah zeitweise so aus, als würde ich das perfekte Verbrechen in der Realität planen. Aber das nur als Information am Rande.

​

Wenn man während des Lesen der Bände aufmerksam ist, sollte man mitbekommen, dass die Bände an sich immer eine eigene Geschichte haben, sich durch die Reihe hinweg aber eine Kernhandlung aufbaut beziehungsweise zieht. Diese stand nicht direkt fest, sondern entwickelte sich erst peu à peu mit jedem Band. Obwohl ich auch hier etwas zugeben muss, denn egal, wie die Kernhandlung verlaufen wäre, ihr Ende war bereits beim Abschluss des ersten Bandes besiegelt.

​

​

Und so entstand das Coon-Universum.

Ohne Big Bang.

Wobei man da auch nie ganz sicher sein kann, wenn ein Coon im Spiel ist.

COONMAN schreitet zur Tat!

- JLR, PW

Coon-Universum
Screenshot (2481).png
bottom of page